Einkaufen in Havanna
Wer sich nicht so gerne in den typischen Touristenläden aufhält, für den kommt ein Besuch eines Marktes wahrscheinlich eher infrage. Zwar ist es auch hier mittlerweile gang und gäbe, die üblichen Touristen-Souvenirs (zu meist überhöhten Preisen) bereitzuhalten, doch auf den Wochenmärkten von Havanna bieten auch viele kleine Handwerker, Künstler etc., die sich keinen eigenen Laden leisten können, ihre Waren an.
Ein besonderes Erlebnis ist der Einkauf von Lebensmitteln in Havanna. Supermärkte, wie wir sie aus den modernen westlichen Ländern kennen, gibt es bis heute in der kubanischen Hauptstadt kaum. Die meisten Lebensmittelläden bieten ihre Waren zum Großteil in Form von Konserven oder Trockenartikeln an. Alles was frisch ist, ist in Kuba Mangelware und dementsprechend gesucht und teuer. Die Waren unterliegen hohen Transport- und Lagerkosten und werden daher zu Preisen angeboten, die dem realen Wert der Ware in keinster Weise entsprechen.
Wer in Havanna in einem Supermarkt einkaufen möchte, sollte den CUC als Zahlungsmittel unbedingt bereithalten. Kreditkarten werden in kleineren Geschäften fast nie akzeptiert, EC-Karten sowieso landesweit nicht.
Achtung: wundern Sie sich nicht über die Tatsache, dass Ihre Taschen beim Verlassen eines Geschäftes von einer Art „Türsteher“ kontrolliert und der Inhalt mit dem Einkaufszettel verglichen wird. Das ist Usus und durch die hohe Diebstahlrate in kubanischen Geschäften bedingt. Heben Sie also den Kassenzettel unbedingt auf – Sicherheitstipps.
Thema Feilschen: In der Regel kann überall in Havanna gehandelt werden – in Geschäften und auf Märkten. Als Tourist werden Sie von einem Händler meist sofort enttarnt, er wird die Preise daher ein ganzes Stück höher als üblich ansetzen. Nun liegt es an Ihnen, den Preis durch geschicktes Handeln wieder in vertretbare Regionen zu bringen.